Definition: Escort
Ein Escort- oder Begleitservice¹ bietet die Möglichkeit, sich bei bestimmten Anlässen von einer Frau, seltener von einem Mann, begleiten zu lassen. Dies ist zunächst einmal eine unverbindliche, aber kostenpflichtige Buchung. Prostitution wird dabei keineswegs in jedem Fall ausgeübt. Genutzt wird diese Dienstleistung von Privatleuten genauso wie von Geschäftsleuten. In der Regel sind die Escortdamen freiberuflich tätig, es besteht aber auch die Option, diese über eine Begleit- oder Escort-Agentur zu bestellen.
Wie erwähnt handelt es sich bei den gebuchten Personen meist um Escortdamen bzw. Callgirls, aber eben nicht ausschließlich. Auch Callboys bieten ihre Zeit und sonstigen Dienste an. Anlässe für eine solche Buchung bestehen aus privatem Vergnügungen, als angenehme Begleitung zu geschäftlichen oder festlichen Anlässen sowie als Kompagnon auf Reisen, wenn ein Buchender die Zeit in einer einer fremden Stadt lieber nicht allein verbringen möchte. Häufigster Anlass für eine Buchung einer Escort sind dabei die klassische Messe, der Kongress oder vergleichbare größere Treffen im geschäftlichen Bereich. Der Zeitraum der Buchung kann dabei einige Stunden bis zu ganzen Tagen umfassen. Besonders geläufig sind dabei Buchungen über Nacht, für ein Wochenende oder eben für die Dauer eines Urlaubs.
Herkunft von Escort
Als das "älteste Gewerbe der Welt" gilt bekanntlich die Prostitution. Bei der Buchung einer Escortdame handelt es sich dennoch um eine recht junge Einrichtung. Aufgekommen ist diese Art der Dienstleistung erst gegen Ende der 1970er Jahre. Begonnen hatt dies alles damit, dass sich immer mehr "Fremdgeh-Agenturen" am Markt etablierten und steigender Popularität erfreuten. Verheiratete Männer, die eine Abwechslung zum Alltag in ihrer Ehe wünschten, boten derartige Agenture die Chance, sich ganz nach Belieben mit interessierten Frauen zu treffen, die genau wussten, worauf sie sich dabei einließen. Die Macher der Agenturen halfen den fremdgehenden Ehemännern sogar dabei, für den Zeitpunkt ihrer Dates hieb- und stichfeste Alibis vorweisen zu können. Derartige Annehmlichkeiten ließen sich die Kunden dann stets einiges kosten. Schließlich etablierten sich immer mehr solcher Agenturen, die eine attraktive Begleitung für einen begrenzten Zeitraum ermöglichten. Als Prostituierte verstehen sich Escort-Damen dabei im Allgemeinen nicht, schließlich gibt es auch keinen geringen Anteil an Escortladys, die gar keine sexuellen Dienstleistungen anbieten.
Das Geschäftsmodell von Escort
Die in dieser Branche tätigen Escortdamen und -herren machen dies üblicherweise freiberuflich. Während viele klassische Prostituierte dies meist als ihren Hauptberuf ausüben, sind sind Escorts oft nur für bestimmte Zeiten einer Woche als solche verfügbar. Das führt auch dazu, dass es nicht selten durchaus in ihrem Beruf höhergestellte Damen sind, die man als Escort buchen kann; sehr verbreitet ist diese Tätigkeit aber auch unter Studentinnen, um ihr Studium zu finanzieren und ihre relative Jugend in allen Facetten auszuleben.
Die Bezahlung der Dienstleistenden erfolgt dabei normalerweise vor dem eigentlichen Treffen. Die Höhe des Honorars wird durch mehrere Faktoren moderiert wie die erwarteten (oder auch konkret gebuchten) Leistungen sowie der zeitliche Umfang der Dienstleistung. Hinzu kommen eventuelle Reisekosten für den oder die Escort. Der weit überwiegende Teil der Escorts ist bei einer oder manchmal auch mehreren Escort- bzw. Begleitagenturen angemeldet. Diese helfen bei er
Generierung von Kundenaufträgen, aber auch bei der Erstellung eines ansprechenden Profils der Damen und Herren. Dafür wiederum zahlen die Escorts eine eine Gebühr an ihre Agentur/en.
Was bietet eine Escort-Dame?
Kern des Services einer Escortdame ist die Begleitung ihrer meist männlichen Kunden zu bestimmten geschäftlichen oder gesellschaftlichen Anlässen. Ebenso kann, aber muss es nicht, Teil der Buchung sein, danach nach weitere Zeit miteinander zu verbringen. Dies kann ein Essen zu zweit sein, aber auch intimere Zeit zu zweit in entsprechenden Räumlichkeiten. Diese bestehen sehr häufig aus vom Kunden gebuchten Hotelzimmern, wobei es auch vorkommt, dass die Escorts selbst einem ortsunkundigen Buchenden ein Zimmer zur Verfügung stellen oder buchen. Im Rahmen dieser Zeit nach einer gemeinsam gebuchten Veranstaltung kann es zum Geschlechtsverkehr kommt, dies ist jedoch keineswegs ein Muss.
Auch männliche Interessierte bieten ihre Dienste als Escorts an. Gut situierte Damen buchen es gerne, sich für einen begrenzten Zeitraum von einem attraktiven Mann umgarnen zu lassen. Vor allem das Unverbindliche an einer solchen Buchung wird von diesen Damen geschätzt.
Was bietet eine Escort-Agentur?
Die nach außen sichbarste Funktion einer Escortagentur ist die Vermittlung von Kundschaft an die sich als Escortbegleitung anbietenden Damen und Herren. Die interessierten Kunden wählen die entsprechende Dame oder den Herren heutzutage meist über deren jeweilige Profile auf der Webseite der Agentur.
Dabei werden häufig die Gesichert in den Profilen nicht gezeigt oder unkenntlich gemacht. Dies dient dem Schutz der Anonymität der Escorts, welche ja wie oben erwähnt häufig auch noch einem normalen Job nachgehen - und dies nicht selten in gehobener Position. Dazu prüfen die Betreiber von Escort Agenturen auch ihre Kundschaft, um den Escorts größtmögliche Sicherheit zu bieten.
Wie läuft ein Escort-Date ab?
Die Kundschaft besteht in der Regel aus betuchteren Herren (oder Damen). Sehr häufig sind es auf Reisen befindliche Geschäftsleute, die sich in einer fremden Stadt bewegen. Für sie bedeutet eine Escort zu buchen, die freie Zeit dort nicht alleine verbringen zu müssen. Treffpunkt und Dauer werden mit der Agentur im Vorhinein koordiniert. Dabei sind die Ansprüche an Escorts meist hoch. Eine gute Allgemeinbildung wird ebenso verlangt wie ein attraktives und selbstverständlich gepflegtes Äußeres. Auch wird erwartet, dass die Damen sich im Bereich der Konversation auf jedem Parkett bewegen können. Auch müssen die Outfits der Callgirls zum jeweiligen Anlass passen und einen hochwertigen, keineswegs übermäßig anzüglichen Eindruck machen.
100-prozentige Sicherheit für die Escorts kann trotz des Mitwirkens einer Agentur nicht gewährleistet werden. Auch deshalb sind Verdienstmöglichkeiten für die Callgirls ausgesprochen attraktiv. In den meisten Fällen kommt es zudem schließlich zu körperlichem Kontakt zwischen Escorts und Kunden. Anders als herkömmliche Prostituierte besitzen Escorts allerdings die Option, selbst zu bestimmen, ob sie mit einem bestimmten Kunden intim werden - oder eben nicht.
Rechtliche Rahmenbedingungen von Escort
Einige rechtliche Rahmenbedingungen existieren zum Schutz von Prositutierten und auch Escorts. Dazu zählen
- das Prostitutionsschutzgesetz
- das Datenschutzgesetz²
Dazu kommen Vereinbarungen zwischen der Agentur und der Escort, welche Leistungen welcher Vertragspartner zu erbringen hat.
Bewerbung als Escort - darauf sollte geachtet werden
Man muss kein Super-Model sein, um als Escort tätig zu werden. Ein attraktives Erscheinungsbild ist dennoch unabdingbar.³ Außerdem sollten folgende Aspekte mitgebracht werden:
- Aufgeschlossenheit
- Zuverlässigkeit
- gute Allgemeinbildung
- gesundes Körperbewusstsein
- Empathie
- Fähigkeit, zuhören zu können
Risiken und Gefahren von Escort
Escorts gehen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit ein hohes Risiko⁴ ein. Sie wissen nicht, mit welchem Menschen sie sich treffen und auch intime Zeit verbringen werden. In der Zeit mit ihrem Kunden sind sie komplett auf sich allein gestellt.
