Definition: Feuchter Traum
Häufigkeit von feuchten Träumen
Bis zu 3 Mal im Monat können sowohl Männer, wie auch Frauen einen Schlaforgasmus, der auch als feuchter Traum bezeichnet wird, erlangen. Die Träume steuern die Erregung im Schlaf. Ein feuchter Traum wird von erotischen Träumen ausgelöst, somit beschreibt die Bezeichnung "feuchter Traum" sehr treffend, was bei der unterbewussten Erotik in der Nacht abläuft. Im Gegensatz zu Männer und Frauen, die nicht mehr als Jugendliche gelten, können Teenager zwischen 30 und 50 feuchte Träume erleben. Wie häufig feuchte Träume passieren, hängt individuell von der Hormonausschüttung jeder Person ab. Die feuchten Träume entstehen und verlaufen unterbewusst und können von persönlichen Wünschen oder Hoffnungen nicht beeinflusst werden. Wer einen Schlaforgasmus hatte, sollte sich darüber freuen, weil sich Orgasmen stets positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken. Niemand braucht sich zu schämen, wenn sich ein feuchter Traum in der Nacht ergibt.²
Physiologische Hintergründe eines feuchten Traums
Es ist keinerlei Berührung notwendig, damit im Schlaf ein feuchter Traum ausgelöst wird. Einige Männer und Frauen wachen direkt nach dem Orgasmus auf, andere bemerken den feuchten Traum erst am folgenden Tag, oder erinnern sich gar nicht daran. Medizinische Dokumentationen, wie sie z. B. in einem Schlaflabor möglich sind, zeigen auf, dass bei einem feuchten Traum der Atem schneller wird und sich der Puls steigert. Bei Männern wird eine Erektion erkennbar. Menschen, die nur selten Sex haben oder sich wenig selbst befriedigen, erleben feuchte Träume, weil der Ausstoß von Sekreten und / oder Sperma in regelmäßigen Abständen notwendig wird. Feuchte Träume sind daher immer das beste Anzeichen, dass der Körper perfekt funktioniert und auch die Hormone im Einklang sind.³
Wahrnehmung eines feuchten Traums von Männern und Frauen
Frauen und Männer aller Altersklassen können ebenso feuchte Träume erleben, wie Teenager. Frauen bemerken ihre feuchten Träume eher selten. Sie ejakulieren beim Orgasmus nicht so stark wie Männer, daher lassen sich zumeist im Bett keine verräterischen Spuren finden. Persönliche erotische Fantasien übernehmen im Unterbewusstsein die Führung und sind dann in der Lage, einen feuchten Traum, auszulösen. Die erotischen Träume, die häufig in einem Orgasmus enden, können sehr befriedigend sein. Da die erotischen Träume, die eine Pollution auslösen, im Schlaf stattfinden, werden sie zumeist gar nicht wahrgenommen.
Wissenschaftliche Statistiken zeigen auf, dass von allen Träumen etwa 8 Prozent in einem feuchten Traum enden. Männer erinnern sich öfter daran, einen feuchten Traum erlebt zu haben, als Frauen. Etwa 30 Prozent der Frauen geben an, schon einmal feuchte Träume gehabt zu haben, mit ca. 80 Prozent aller Männer liegen diese deutlich im Vorteil, wenn es an die Erinnerung an feuchte Träume geht. Orgasmen steigern das Wohlbefinden und das Immunsystem. Feuchte Träume sollten daher nicht negativ gesehen werden, selbst, wenn ein nasses Bettlaken nach einem Samenerguss oft keine gute Überraschung ist. In der Pubertät treten feuchte Träume häufiger auf als in anderen Altersklassen. Sie werden von bestimmten Schlafpositionen gefördert, wie auch aufgrund der Hormonumstellungen in der Pubertät. Wer auf dem Bauch schläft, hat öfter eine Pollution als Seiten- oder Rückenschläfer.
Moralisches Dilemma bei einem feuchten Traum
Frauen und Männer, die in einer Partnerschaft leben, bekommen teilweise ein schlechtes Gewissen, wenn sie ohne eigenes Zutun einen feuchten Traum erleben. Sie befürchten, dass die Partner vermuten könnten, dass sich die Betroffenen außerhalb der Beziehung Sex wünschen. Derartige Vorwürfe sind schnell ausgesprochen und lassen sich von den Betroffenen nur schwer entkräften.
Feuchte Träume verlaufen außerhalb der Wahrnehmung und lassen sich daher auch nicht bewusst beeinflussen. Es kann daher auch nicht nachgewiesen werden, dass feuchte Träume nicht von erotischen Wunschträumen ausgelöst wurden, die bewusst als "Kopfkino" provoziert wurden. Paare, die glücklich miteinander sind und häufig guten Sex haben, haben in der Regel keine Probleme mit feuchten Träumen, da sie offen darüber sprechen können.³
Feuchter Traum – Prävention und Förderung
Prävention: Feuchter Traum
Feuchte Träume verlaufen unterbewusst und können daher auch nicht bewusst gesteuert oder kontrolliert werden. Wer sich für die Entstehung und den Ablauf von feuchten Träumen interessiert, wird schnell erkennen, dass eine Definition von Einflussfaktoren möglich ist, die einen feuchten Traum fördern oder hemmen. Frauen und Männer, die jeden Tag viel Stress haben, erleben häufiger einen feuchten Traum als Männer und Frauen, die keinen Stress erleben.
Mithilfe von den unterschiedlichsten Entspannungstechniken oder sportlichen Betätigungen kann eine deutliche Verminderung von feuchten Träumen erreicht werden. Einige Quellen weisen darauf hin, dass sich Mönche vor feuchten Träumen schützen, weil sie sich oft in der Nacht wecken lassen. Die Zeit zwischen Wecken und erneutem Einschlafen nutzen sie, um meditieren zu können. Feuchte Träume sind kein Zeichen von Krankheiten und sollten daher nicht gefürchtet werden. Feuchte Träume sind eher eine Beruhigung, weil sie aufzeigen, dass der eigene Körper gesund ist und regelrecht funktioniert.⁴
Förderung: Feuchter Traum
Viele Frauen und Männer genießen ihre feuchten Träume und sind daher dankbar, wenn sie diese bewusst fördern können. Im Jahr 2012 wurde eine Studie erstellt, die besagt, dass die Schlafposition die Entstehung von feuchten Träumen positiv beeinflussen kann. Ein feuchter Traum lässt sich nicht direkt von Wünschen und Gedanken provozieren, aber von der Liegeposition beeinflussen.
Ein feuchter Traum kann von einer Liegeposition in der Bauchlage positiv beeinflusst werden, weil auf den Intim- und Genitalbereich ein leichter Druck ausgeübt wird. Ähnlich positiv und stimulierend wirkt enge Kleidung im Bett, wenn ein feuchter Traum provoziert werden soll. Leider kann ein feuchter Traum von erotischen Fantasien nicht gefördert werden. An Tagen, an denen ein feuchter Traum nicht erwünscht ist, sollte daher weite Kleidung im Bett getragen, und die Seitenlage favorisiert werden.⁵
Der historische und moderne Umgang mit feuchten Träumen
Ein feuchter Traum ist in der heutigen Zeit unproblematisch. Die Menschen sind sexuell aufgeklärt und wissen genau, was ein feuchter Traum ist. Ganz anders sah es noch vor 200 oder 300 Jahren aus. Heute kann kaum noch jemand nachvollziehen, welche Problematik ein feuchter Traum in dieser Zeit auslösen konnte. Im schlimmsten Fall wurde ein feuchter Traum mit einer Kastration geahndet, wenn das Ejakulat im Bett von einer Person entdeckt wurde. Wurde vermutet, dass das Sperma aufgrund einer Selbstbefriedigung auf das Laken gelangte, wäre dies als eine Sünde betrachtet worden.
Niemand wagte, offen darüber zu sprechen, wenn sich ein feuchter Traum in der Nacht ergab, da die Betroffenen selber davon überzeugt waren, gesündigt zu haben. Niemand konnte daher eine Erklärung dafür finden, warum ein feuchter Traum passiert ist. In der heutigen Zeit stellen offene Gespräche keine Gefahr mehr dar. Ebenso wenig, wie sich vielfältige Möglichkeiten für Recherchen bieten. Tritt ein feuchter Traum überraschend auf, kann jeder Betroffene die notwendigen Informationen darüber im Internet finden oder im Zweifelsfall einen Arzt aufsuchen. Es besteht aber keinerlei Grund mehr zu verzweifeln, wenn sich ein feuchter Traum ergibt.
