Erotik


Die große Welt der Erotik hat viele Facetten. Jede davon ist Faszination und Zauber pur. Doch welche Rolle spielt die Erotik in der Geschichte? Was macht sie auch in der heutigen Zeit so wertvoll? All dies zeigt dieser Ratgeber auf. Ebenso werden überraschende Erkenntnisse in diesem Bereich beleuchtet und die Schattenseiten der Erotik in den Fokus genommen. Es wird spannend!

Definition: Erotik

Unter Erotik versteht man hauptsächlich die sinnliche Anziehung zwischen zwei Menschen. Diese Anziehung ist aber ebenso unter mehreren Personen möglich. Es lässt sich allerdings nur schwer sagen, woher diese einzigartige Art von Anziehung kommt. Vielleicht macht genau dies das Besondere und Reizvolle an der Erotik aus?
Eine einzige Geste, ein Blick oder eine individuelle Angewohnheit einer Person können sich bereits anziehend auf einen anderen Menschen auswirken. Zudem können bereits erotische Schwingungen durch Gerüche, die persönliche Stimme oder durch spezielle Merkmale wie zum Beispiel Grübchen oder viele andere Merkmale hervorgerufen werden. Dafür ist es dann nicht einmal nötig, dass sich diese Personen unmittelbar örtlich gegenüberstehen. Es reicht schon aus, wenn sich Personen virtuell begegnen, um eine erotische Anziehung auszulösen.

Begriffsabgrenzung Erotik und Sex

Erotik und Sex² werden gern miteinander verwechselt. Zwar stehen die Begriffe oft in direkter Verbindung zueinander, dennoch ist deren Bedeutung grundsätzlich verschieden zu betrachten. Ein Mensch, der sich von einer anderen zweiten Person förmlich angezogen fühlt, verspürt das Bedürfnis, der jeweiligen Person nahe zu sein. Dabei ist das Geschlecht nicht von Bedeutung. Die körperliche Lust auf den anderen wächst dann sekündlich und entsteht aus dem vorerst rein erotischen Interesse. Der dringende Wunsch, dieser anderen Person nun nahe zu sein und diese hautnah zu erleben, ist entstanden. Dabei ist das Bezaubernde an der Erotik, dass dieser Wunsch ebenso dazu führt, sich gegenseitig spüren und vereinigen zu wollen. Das Besondere dabei ist außerdem, dass die Erotik auch erhalten bleiben kann, selbst wenn es nicht zum geschlechtlichen Akt kommt. Dies ist aber nicht immer der Fall.

Hierbei finden wir den Unterschied zum reinen Sex. Während die Erotik zunächst auf emotionaler bzw. gefühlsmäßiger Ebene basiert, kann dies beim Sex auch anders sein. Daher können zum Beispiel zwei oder mehrere Menschen miteinander Sex haben, auch wenn es keine erotische Verbindung zwischen ihnen gibt. Dabei steht einzig und allein das Vollziehen des Geschlechtsaktes, idealerweise mit dem gegenseitigen Einverständnis, im Vordergrund. Das starke Verlangen und die sexuelle Lust, mit einem anderen Menschen intim zu werden, kann nur beim Sex vollkommen ausgelebt und befriedigt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit dem eigenen Partner oder einer völlig fremden Person.

Vereinigen sich zwei Menschen, die schon vorher eine erotische Anziehung zueinander verspürt haben, auf sexueller Ebene miteinander, besteht dennoch die Möglichkeit, dass emotionale Gefühle füreinander entstehen können. Daher ist es durchaus denkbar, dass es nicht nur beim reinen sexuellen Akt bleibt. Ebenso können die körperliche Lust aufeinander, die prickelnde erotische Anziehung zueinander sowie die beiderseitige Sehnsucht gelebt und genossen werden.

Entstehungsgeschichte des Begriffs Erotik

Der Begriff Erotik¹ bedeutet so viel wie „Liebeskunst“ und leitet sich vom griechischen Wort „Eros“ ab. In diesem Zusammenhang steht das Wort "Erotikos" für "zur Liebe gehörig" oder "der Liebe ergeben". Das Adjektiv "erotisch" wurde schließlich gegen Ende des 17. Jahrhunderts aus dem französischen Wortschatz ins Deutsche übernommen. Das ursprüngliche Wort "Érotique" basiert jedoch auf der altgriechischen Vokabel "erotikos" und spielte in Bezug auf die deutsche Sprache vor allem in der Dichtung eine große Rolle.

Gesellschaftliche Veränderung von Erotik

Bereits in der damaligen Steinzeit spielte Sex eine wichtige Rolle. Der Wissenschaft standen Relikte zur Verfügung³, die auf die damalige sexuelle Aktivität zurückführen. Auf Höhlenmalereien oder alten Statuen zeigten sich zum Beispiel überdimensionierte Geschlechtsteile.

Auch im Mittelalter war Sex ein zentrales Thema. Damals wurde es in der Gesellschaft als besonders schick wahrgenommen, sich in den sogenannten höheren Kreisen bei regelmäßigen Orgien zu vergnügen. Ebenso war der Geschlechtsverkehr außerhalb einer Partnerschaft keine Seltenheit.

Der Fokus der ärmeren Familien lag in diesem Bereich hauptsächlich auf der Familienplanung: Dabei war es als Ehepaar wichtig viele Kinder zu bekommen, sodass die Versorgung im Alter durch den Nachwuchs sichergestellt war.

Mitte des 19. Jahrhunderts kam es dann zu einer großen Wende: Sex wurde plötzlich tabuisiert. Sich zu offenherzig zu zeigen oder über Sex zu sprechen war verpönt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die Mentalität der Menschen. Nun ging man offener mit dem Thema Sex um und legte ebenso Wert darauf, das Thema maßvoll anzugehen. Man begann, mit der Sexualität zu spielen. Leidenschaftliche Erotik entstand, indem sie zu etwas Geheimnisvollem gemacht wurde. Es offenbarten sich laszive Blicke, offenherzige Bekleidungen und Koketterie. Trotzdem geschah dies weitestgehend im Verborgenen. Ein drastischer Wandel begann mit der Einführung des Internets. Zunächst versteckte man sich in der Anonymität im Internet. Inzwischen gibt es beim Thema Erotik fast keine Tabus mehr und es werden keine Wünsche mehr offengelassen. Leider scheint es so, als würde die prickelnde Erotik mehr und mehr vom animalischen Sex, dem hemmungslosen Ausleben purer körperlicher Gelüste, verdrängt werden.

Typische Merkmale von Erotik

Die Blicke eines Menschen können für Andere eine pure Verführung sein. Auch Körpergerüche, verschiedene Gesten oder die Art, wie eine Person spricht, sind wie bereits erwähnt weitere Facetten der erotischen Ausstrahlung. Charakteristische Merkmale von Erotik sind außerdem:
  • Mimik & Gestik
  • äußere Erscheinung (z.B. Nacktheit oder bestimmte Kleidung)
  • Stimmklang
  • Körperhaltung und Bewegung
  • bestimmte Handlungen
All diese aufgeführten Punkte können erotische Signale aussenden und das Blut in Wallung bringen.

Erotik zwischen Menschen

Häufig sind es kleine Dinge, die eine sehr große, erotische Wirkung haben. Dabei sind es unerwartete, kurze Berührungen, ein Augenaufschlag oder ein Lächeln, die einen Menschen buchstäblich um den Verstand bringen können. Man fühlt sich von einem anderen Menschen wie magisch angezogen und es entsteht eine Art Knistern in der Luft. Diese Anziehungskraft führt zu hochkomplexen, chemischen Vorgängen im Körper. Man meint sogar, dass die eigenen Gedanken komplett verrücktspielen. Die erotische Verbundenheit drückt sich nun nicht mehr nur psychisch, sondern auch auf körperlicher Ebene aus. Die unbändige Lust, sich mit dem anderen sexuell zu verbinden, ist stark und vorrangig. Leider hält diese Phase oft nur kurz an, wobei sie in einigen Fällen sogar mehrere Wochen anhält.

Wenn man die erotische Verbundenheit auch in einer bestehenden Beziehung oder Partnerschaften aufrechterhalten möchte, ist es wichtig, diese immer wieder zu stärken. Auf welche Weise dies passieren kann, hängt von den individuellen Wünschen des Paares ab.

Erotik im Alltag praktizieren

Es ist Vorsicht geboten: In eigenen Ländern kann bereits ein Kuss als öffentliches Ärgernis gewertet und bestraft werden.
Hingegen sind Küsse, Liebkosungen und Händchenhalten in moderneren Kulturen auch in der Öffentlichkeit gestattet. Das Praktizieren von sexuellen Handlungen in der Öffentlichkeit ist jedoch eine Ordnungswidrigkeit. Paare, die sich miteinander vergnügen möchten, können dies während der Zweisamkeit tun, wie beispielsweise im eigenen Zuhause oder im Auto im Verborgenen. Ebenso können körperliche Bedürfnisse in Sex-Clubs, Stundenhotels oder anderen Einrichtungen dieser Art ausgelebt werden. Genauso wie in bestimmten Foren im Internet oder auf Flirt-Portalen.

Darstellungsformen von Erotik

Auf unterschiedlichste Weise lässt sich das Thema Erotik darstellen.⁴ Bereits in der Steinzeit existierten erotische Ausdrucksformen, wie zum Beispiel Höhlenmalereien, Statuen oder Figuren. Erotik kann im fotografischen Bereich sehr gut und auf eine sehr besondere Weise ins rechte Licht gerückt werden. Auch im Bereich der Literatur versteht man es, die Erotik zu versinnbildlichen. Besonders tiefgreifend ist die Darstellung der Erotik in Film und Fernsehen. Hier wird die Fantasie des Zuschauers durch Bilder, Dialoge und Musik mitunter sehr intensiv berührt und angeregt. Um den erotischen Faktor noch intensiver zu reizen, kommen häufig bestimmte Licht- und Ton-Effekte zur Anwendung.

Vermarktung durch Erotik

Bei der Vermarktung von Erotik⁵ geht es primär darum, die Sinne eines Menschen anzusprechen und anzuregen. Ganz nach dem Motto: „Sex sells.“ Dabei lassen erotische Spielzeuge, wie Dildos oder Vibratoren, aber auch Bücher und Magazine von nackten Frauen oder Männern, die Herzen höherschlagen.
Auch der Einsatz von Sexpuppen, schicker Kleidung und Accessoires sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil auf dem Sex- und Erotikmarkt.

Risiken und Gefahren von Erotik

Erotik ist etwas Spielerisches und wohl eine der schönsten Thematiken auf dieser Welt. Dennoch sind damit auch gewisse Risiken verbunden. Lässt sich eine Person beispielsweise zu sehr durch die erotische Wirkung eines anderen Menschen stimulieren, kann dies nachhaltige Folgen nach sich ziehen. Riskant wird es dann, wenn ein Mensch einen anderen derart abhängig macht und mit erotischen Gesten manipuliert, dass eine eigenständige Lebensweise für diesen fast nicht mehr möglich ist. Außerdem ist es sehr gefährlich, wenn Erwachsene ein körperliches Interesse an Minderjährigen hegen. Was im damaligen Mittelalter als normal angesehen wurde, ist heute - zu Recht - strafbar und verboten.
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