Lusttropfen

Wusstest du, dass ein "Lusttropfen" möglicherweise eine Schwangerschaft zur Folge haben kann? Obwohl der Begriff für Viele eher ein Tabuthema ist, ist es wichtig darüber aufzuklären. Nur so können entsprechende Vorkehrungen getroffen und eine ungewollte Schwangerschaft vermieden werden. Der Beitrag klärt dich über die Thematik auf und schützt dich vor unerwarteten Konsequenzen. 

Definition: Lusttropfen

Das Sekret, welches von den Genitalien einer Person abgesondert wird, wenn sie sexuell erregt ist, wird als "Lusttropfen" bezeichnet. Es ist auch unter den Begriffen "Prejakula" oder "Vorejakulat" bekannt und enthält normalerweise Spermien, was eine Schwangerschaft nicht ausschließt. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich über den Begriff "Lusttropfen" bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Im Unterschied zum Ejakulat wird das Prejakulat vor dem eigentlichen Samenerguss produziert und kann als schwangerschaftsfördernder Faktor wirken. Die Menge des Prejakulats ist jedoch geringer als die eines Ejakulats und enthält normalerweise keine Spermien, kann aber in seltenen Fällen eine geringe Menge an Spermien enthalten, die zu einer Schwangerschaft führen können.¹


Nutzen des Lusttropfens

Im Grunde besteht der Nutzen des Vorejakulats darin, eine Schwangerschaft zu begünstigen. Weiterhin hat er eine reinigende Wirkung - damit können die Genitalien in gewisser Weise gereinigt sowie Bakterien und andere Schadstoffe abgewehrt werden. 
Zudem hat der Lusttropfen auch wissenschaftlich gesehen eine wichtige Bedeutung. Schließlich kann er neben dem herkömmlichen Ejakulat als eine weitere Spermien-Quelle betrachtet werden. Das ist deshalb so interessant, weil die Erkenntnisse der Forschung der Fruchtbarkeit bzw. Fortpflanzungsbiologie dienen. 
Zuletzt kann der Tropfen beim Geschlechtsverkehr auch  als natürliches Gleitmittel eingesetzt werden.



Wer kann einen Lusttropfen bekommen?

Grundsätzlich kann so gut wie jede Person ein Prejakulat bekommen - egal, ob Mann oder Frau. Männer produzieren dieses normalerweise beim Eindringen in die Vagina vor dem Ejakulat. Frauen können bereits vor der Penetration feucht werden. 
Dies muss aber nicht verallgemeinert heißen, dass es bei einer Erregung immer zu einem Tropfen kommt. Dennoch kommt es nicht selten zu der natürlichen Reaktion des Körpers. 

Entstehung des Lusttropfens

Der Lusttropfen wird durch eine sexuelle Erregung produziert. Dieser wird von den Genitalien einer Person abgesondert. Männer produzieren das Prejakulat beim Geschlechtsverkehr aufgrund des Eindringens in die Vagina. Erst danach wird das Ejakulat vom Körper produziert.  

Hinsichtlich der Produktion sind die Postata sowie die Bartholin-Drüsen beteiligt - beide sondern gewisse Sekrete ab, die zu einem Prejakulat führen. Daraufhin werden die Sekrete vom Urogenitalsystem, bestehend aus Prostata, Harnröhre und Samenleiter, in die Eichel transportiert. 

Daneben sind noch weitere Organe am Vorgang beteiligt, wie beispielsweise der Uterus, die Eierstöcke, Vulva und Vagina.

Schwangerschaft durch Lusttropfen möglich?

Ja, eine Schwangerschaft ist durch einen Lusttropfen möglich - aber nur, wenn dieser Spermien enthält. Das Prejakulat gilt als ein schwangerschaftsfördernder Faktor, der nicht unterschätzt werden sollte. Auch wenn in vielen Tropfen keine Spermien enthalten sind, ist Vorsicht geboten!

Der Lusttropfen enthält zwar normalerweise keine Spermien, aber kann die Beweglichkeit und Lebensdauer der Spermien verbessern, was bedeutet, dass eine Schwangerschaft möglich ist. Um kein Risiko einzugehen, sollte daher stets mit einem Kondom oder anderem Verhütungsmittel verhütet werden.  

Laut einer Studie aus dem Jahr 2016 und 2012 erhöht das Prejakulat die Beweglichkeit der Spermien und enthält wohl einige Bestandteile, die die Spermien schützen. Demzufolge kann der Tropfen die Fruchtbarkeit fördern und somit das Schwangerschaftsrisiko erhöhen. 

HIV durch Lusttropfen übertragbar?

Die Wahrscheinlichkeit, sich durch einen solchen Tropfen mit HIV zu infizieren ist gering, aber nicht komplett ausgeschlossen. Meist enthält der Lusttropfen keine Spermien. Somit kann kein direkter Kontakt zwischen den Spermien und dem Virus stattfinden. Wenn das Prejakulat jedoch Spermien enthält, dann kann es möglicherweise zur Ansteckung mit dem HIV-Virus kommen. Deshalb sollten stets Kondome verwendet werden. 

Wie bereits erwähnt, kann das Vorejakulat die Beweglichkeit und Lebensdauer der Spermien verbessern. Demnach ist die Infektion mit dem HIV-Virus bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr (Vaginal- und/oder Analverkehr) nicht ausgeschlossen, wenn es zum Kontakt mit Spermien kommt. 

Quellen

¹Löffler-Stastka, M. (2014): Einfluss des Lusttropfens auf die Hormone des Mannes. Sexualmedizinische Praxis, zuletzt geprüft am 02.03.2023.

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