Penis - Sex-ABC

Penis


Der Penis zählt zu den primären männlichen Geschlechtsmerkmalen. Er dient nicht nur dem reinen Geschlechtsakt, sondern wird im übertragenden Sinn in vielen Kulturen auch als Symbol für Macht und Stärke angesehen. 

Weltweit ist der Penis das Symbol für Männlichkeit. Er ist nicht nur für die Männerwelt selbst von immenser Bedeutung, sondern auch für Frauen attraktiv, symbolisiert er doch die Fähigkeit, eine Familie zu gründen. Alles Wissenswerte über den Körperteil, das sich seit Anbeginn aller Zeiten in aller Munde befindet und die Menschheit fasziniert, gibt es in diesem Beitrag.

Penis: Definition

Penis ist der anatomisch-wissenschaftliche Name für das männliche Geschlechtsorgan. Er dient aber nicht nur zur Ausführung des Geschlechtsaktes, sondern auch zur Ausscheidung von Urin. Der Name „Penis“ hat lateinische Wurzeln und bedeutet „Schwanz“. Diese im Volksmund gebräuchliche Begrifflichkeit wird also tatsächlich auch auf medizinisch-anatomischer Ebene verwendet.¹ Es gibt unendlich viele triviale Bezeichnungen für den Penis. Von Glied, Johannes, Latte und Rohr bis zu Dödel und Zauberstab ist nahezu alles mit dabei.

Gut zu wissen

Das männliche Glied diente und dient noch immer in vielen Kulturen als Fruchtbarkeitssymbol und wird beispielsweise in Statuen enorm groß dargestellt. Der Sinn dahinter erschließt sich logisch: Der Penis dient der Übertragung von Spermien vom Mann zur Frau und ermöglicht damit die Fortpflanzung der Menschheit.

Wie funktioniert ein Penis?

Peniswurzel, Penisschaft und Eichel bilden zusammen das männliche Glied. Die wichtigste Funktion dieses Körperteils ist die Fortpflanzung, ebenso – für den Träger überlebenswichtig – ist aber seine Funktion der Urinausscheidung. Beim Geschlechtsakt werden unzählige Synapsen aktiv; Nervenreize übermitteln Signale aus den Schwellkörpern in das zentrale Nervensystem. In direkter Folge versteift sich das Glied. Nur in diesem Zustand ist es möglich, in die weibliche Vagina eingeführt zu werden, die von einem leistungsfähigen Muskelschlauch gebildet wird. Vereinen sich Glied und Vagina, können die Spermien aus den männlichen Hoden durch den Samenleiter und durch die Gebärmutter in die Eileiter der Frau katapultiert werden, wo die Befruchtung stattfindet.

Wie ist ein Penis anatomisch aufgebaut?

Penis und Hoden bilden zusammen die äußeren Genitalien des Mannes. Im Hodensack befinden sich Hoden und Nebenhoden, wo Samenzellen gebildet werden und heranreifen. Bei sexueller Erregung gelangen die Spermien – üblicherweise während des Orgasmus – über das Glied direkt zu den primären Geschlechtsteilen der Frau. Dazu zählen z. B. die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke.

Wie erigiert nun aber ein Penis? Die Anatomie dahinter ist so genial wie wirkungsvoll. Zwei Schwellkörper im Bereich des Penisschaftes sorgen dafür, dass der Penis innerhalb von Sekunden beeindruckend hart werden kann. Dies funktioniert über eine Ventilfunktion. Bei sexueller Erregung wird Blut in die Schwellkörper gepumpt, kann aber nicht zurückfließen – der Penis erigiert. Daneben stabilisieren Bänder, die in direkter Verbindung mit Schambein, Bauchwand und Beckenbodenmuskulatur stehen, die Erektion. Der dritte Schwellkörper befindet sich im Bereich des männlichen Dammes an der Unterseite des Gliedes. Er umhüllt die gesamte Harnröhre und ist nicht maßgeblich für das Zustandekommen der Erektion, vielmehr muss in diesem Bereich der Urindurchfluss gewährleistet bleiben.

Die Eichel ist womöglich der Teil des Penis, der am meisten Beachtung findet. Prominent im vorderen Bereich der Schwellkörper platziert, bleibt sie selbst bei starker Erektion weich und äußerst empfindlich gegenüber Berührungen. Kennzeichnend für die Eichel ist neben ihrem weichen Gewebe auch die verschiebbare Vorhaut. Diese umhüllt die Eichel im nicht erigierten Zustand des Penis. Vergrößert sich das Glied bei der Erektion, bleibt die Vorhaut - durch das Vorhautbändchen gesichert - zurück und legt die Eichel frei. Nicht jeder Penis verfügt über eine Vorhaut. Durch Beschneidung, gesundheitlich notwendige Operationen oder (selten) auch Veranlagung kann die Vorhaut entfernt werden oder gänzlich fehlen.

Fakten zur Penisgröße:

  • Durchschnittlich 13,5 cm ist ein aufgerichteter, zum Geschlechtsakt bereiter Penis lang.
  • Ein nicht-erigierter Penis schafft es auf eine Länge zwischen ca. acht und neun Zentimeter.
  • Etwas über neun Zentimeter beträgt der Umfang eines schlaffen Gliedes.
  • Beim steifen Glied beträgt der Umfang durchschnittlich zwischen elf und zwölf Zentimeter.²

Was passiert bei einer Erektion?

Ein filigranes Zusammenspiel zwischen Anatomie und Nervensystem führen dazu, dass das sich das männliche Glied bei sexueller Erregung mit Blut füllt, versteift und aufrichtet. In diesem Zustand ist der Penis äußerst empfindlich, gleichzeitig aber deutlich weniger berührungsempfindlich als die freiliegende Eichel. So individuell wie jeder Mann ist, so individuell sind auch die Möglichkeiten der sexuellen Stimulation. Zärtlichkeiten, Fantasien, Bilder, Worte, Gedanken, Träume oder das berühmt-berüchtigte Kopfkino können die Erektion auslösen. Auch durch manuelle Stimulation versteift sich ein Glied, dies kann durch Masturbation, eine andere Person oder durch Gegenstände geschehen.

Liegen entsprechende Reize vor, tritt das Nervensystem in Aktion: Es sorgt dafür, dass die Muskulatur in den arteriellen Gefäßwänden des Penis erschlafft und sich die Gefäße dadurch gut weiten können. Somit gelangt mehr Blut in die Schwellkörper. Der Rückfluss ist unterbunden, das Blut kann nicht abfließen, der Penis wird steif. Das Erektionszentrum des peripheren Nervensystems liegt im unteren Rückenmarkssegment. Nach dem Samenerguss oder nach einer gewissen Zeit beruhigen sich diese Reize wieder, das Blut fließt ab, der Penis erschlafft. Die Regenerationszeit kann, je nach körperlicher Voraussetzung, nur wenige Minuten betragen.

Der Samenerguss

Oft wird der Samenerguss gleich mit dem Orgasmus gesetzt, was jedoch nicht korrekt ist. Ein Orgasmus kann auch ohne Samenerguss stattfinden. Beim Samenerguss wird die Samenflüssigkeit in hoher Geschwindigkeit aus Hoden und Penis ausgestoßen. Das Ejakulat bezeichnet und enthält neben den Spermien weitere Sekrete und Flüssigkeiten. Diese sind z. B. für die Gleitfähigkeit und für die Ernährung der Spermien auf dem Weg vom Penis in die Eileiter zuständig. Das bereits erwähnte neurale Ejakulationszentrum im unteren Rückenmark setzt nervliche Aktionen in Gang, das dafür sorgt, dass der Penis die Samenzellen in ca. vier bis zwölf rhythmischen Kontraktionen ausstößt. Der Rückfluss wird sowohl durch die enge Öffnung der Eichel als auch durch eine Teilkontraktion der Muskulatur verhindert.

Welche ästhetisch-operativen Eingriffe beim Penis gibt es?

Die Möglichkeiten der Medizin erlauben unterschiedliche Eingriffe, die nicht zwingend gesundheitlich notwendig sind und der Ästhetik dienen. Oft sind es psychische oder rein ästhetische Gründe, die zur Entscheidung des Eingriffes führen. Allerdings sind solche Operationen vergleichsweise risikoreich, da der Aufbau des Penis hochkomplex und durch viele Nervenlaufbahnen geprägt ist. Mögliche Komplikationen sind Entzündungen, Schmerzen, Schwellungen, Blutungen oder Wundheilungsstörungen. Werden Nerven beeinträchtigt, sind Funktionsstörungen der Harnröhre, erektile Dysfunktionen oder Zysten mögliche Folgen, auf die deutlich hingewiesen werden muss.

Mögliche kosmetisch-operative Eingriffe sind:

  • Piercings und Tätowierungen
  • Penisvergrößerung
  • Penisverdickung mittels Eigenfett
  • Vorhautrekonstruktion

Erkrankungen und Fehlbildungen

Der Penis als äußerst filigranes Konstrukt kann unter einer Vielzahl von Dysfunktionen oder Erkrankungen leiden. Zu den bekanntesten gehört die Phimose, also die Vorhautverengung. Diese kann schon ab Geburt auftreten, ist aber behandelbar.⁴ Tritt sie im Erwachsenenalter auf, kann sie heftigste Schmerzen und Entzündungen verursachen. Krümmungen, Fehlbildungen, Tumorbildung, Infektionen, sexuelle übertragbare Krankheiten und Infektionen, eine unbewegliche Vorhaut oder durch gewisse Sexualpraktiken entstandene Verletzungen sollten umgehend behandelt werden. Als Notfall muss Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit betrachtet werden.

Erektile Dysfunktionen können sowohl physische als auch psychische Ursachen haben. Stress, Leistungsdruck oder Minderwertigkeitskomplexe können dafür ebenso verantwortlich sein wie zum Beispiel eine Vorhautverengung oder die Verengung der Harnröhre. Da der Penis nicht nur Teil des Fortpflanzungssystems ist, sondern auch des harnleitenden Nierensystems, sollten auftretende Veränderungen oder Schmerzen ärztlich untersucht werden.³
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