Wer hat die Sexpuppe erfunden?

Die Geschichte der Sexpuppe ist so spannend, wie die süßen Figuren selbst. Die Entwicklung der Sexpuppe hat viele Jahre gedauert und wird auch noch einige Jahre dauern. Die Menschen haben bei der Nachbildung des Frauenkörpers und seiner sexuellen Funktionen zwar heute schon ein nahezu perfektes Ergebnis erzielen können, aber es kommen immer neue Entwicklungen und Erfindungen auf den Markt, die den Erfindern helfen, noch echtere und realistischere Figuren zu bauen.

Heutzutage gibt es Sexpuppen in allen möglichen Formen, Größen und Arten. Die Schönheiten sind kaum noch wegzudenken und bereiten vielen Menschen unendliche Freude. Wann und vor allem von wem die Sexpuppe erfunden wurde, erfährst du hier. Dabei nehmen wir dich mit auf eine spannende Zeitreise, die bis in die Antike zurück geht.   

Wie wurden Sexpuppen erfunden? - Ein Überblick von der Antike bis heute 

Antike: Pygmalion - Ist er der Erfinder der Sexpuppe? 

Wir starten im Zeitalter der Antike, vor mehr als 2000 Jahren. Damals soll sich der einstige Bildhauer Pygmalion in eine von ihm aus Stein gemeißelte Statue verliebt haben. Diese schöne Statue, die von ihm den Namen Galatea erhielt, verzauberte ihn laut der griechischen Mythologie vollends.

Der Legende nach soll seine Liebe zu ihr so tief und stark gewesen sein, dass Aphrodite, die Göttin, die Statue zum Leben erweckte. So konnte der Liebe freien Lauf gelassen werden. Ob Pygmalion nun als Erfinder der Sexpuppe gilt, ist fraglich. Aus der Sage lässt sich nicht deuten, ob er die Statue auch für sexuelle Dienste verwendet hat.1  

Bildquelle: Metropolitan Museum of Art 

17. Jahrhundert: Seemannsbräute - Wurden so Sex Puppen erfunden? 

Im 17. Jahrhundert starteten niederländische Seefahrer - aus Trauer und Sehnsucht nach Liebe - den Versuch, aus Stoffen eine weibliche Figur nachzubilden. Diese „Frau zur Reise“ sollte die sexuellen Spannungen auf dem Schiff unter Kontrolle bringen. „Dutch-Wives“ – so nannte man diese Puppen auch, die einsamen Stunden auf dem Schiff ein Ende setzen sollten.

Bis Sex Puppen jedoch tatsächlich für jeden Menschen erhältlich und für die Befriedigung der Lust angefertigt wurden, dauert es noch bis Ende des 19. Jahrhunderts. Zunächst galten sie zu dem Zeitpunkt als Heilmittel für psychische Krankheiten und wurden Patienten verschrieben, um diese zu behandeln und sie von verschiedensten Leiden zu befreien. Anschließend wurden sie auch unter der Hand verkauft.

Bildquelle: Wikipedia, entnommen von George Cruikshank / Thomas Dibdin

1910er: Sexpuppen als Repliken 

Bereits seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es die offiziellen Gummipuppen schon. Wenn es um den Erfinder der Sexpuppe geht, dann stößt man vor allem auf einen Namen: Oskar Kokoschka. Im Jahr 1918 hat sich der österreichische Maler nämlich eine lebensgroße Puppe der österreichischen Künstlerin Alma Mahler anfertigen lassen. 

Die Künstlerin diente Kokoschka nicht nur als Vorlage für seine Puppen-Nachbildung, sondern verdrehte auch anderen bekannten Männern den Kopf. Kokoschka und seine Angebetete lernten sich durch Carl Moll, Maler und zugleich Stiefvater von Alma Mahler, kennen.

Während der leidenschaftlichen, aber auch komplizierten Beziehung, entwickelte Kokoschka starke Gefühle für Alma Mahler, die auch die Witwe des weltbekannten Komponisten Gustav Maler war. Die realitätsnahe Puppe diente Kokoschka dabei oft als Modell.4

Bildquelle: St. Galler Tagblatt, entnommen von Getty 

1930-1940er: Wer hat die Sexpuppen erfunden?

Wirklich als Sexpuppen könnte man die realistischen Nachbildungen aus Gummi von Hans Bellmer bezeichnen. In den 30er Jahren habe dieser für den psychiatrischen Zweck lebensechte Frauen aus Gummi hergestellt und verkauft, die auch in der Kunstszene berühmt wurden. Seine erste Puppe baute er im Jahr 1933.

Bereits zu Beginn der 30er Jahre beschäftigte sich der deutsche Künstler mit erotischen Abbildungen des weiblichen Körpers. 1934 veröffentlichte Bellmer sein weltbekanntes Buch „Die Puppe“, in dem er die Schritte bei der Konstruktion seiner Puppen dokumentierte.6 

Unter anderem soll ihm sein erotisches Interesse an seiner Nichte Ursula dazu motiviert haben, Sexpuppen zu erschaffen. Bellmer, der die erste Sexpuppe erfunden haben soll, konnte auf dieser seine Sehnsüchte und Fantasien projizieren.7

Bildquelle: Staatliche Museen zu Berlin


Mythos: Sexpuppen im Zweiten Weltkrieg zur Vermeidung von Krankheiten 

Wenn es um den Erfinder der Sexpuppe geht, dann stößt man oftmals auch auf die Geschichte des Zweiten Weltkriegs. In den 1940er Jahren soll das deutsche Militär nämlich Sexpuppen erfunden haben, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern. 

Bei Recherchen zu diesem Thema heißt es oftmals, dass das Nazideutschland zu diesem Zeitpunkt die Sexpuppen erfunden haben soll. Soldaten, die für eine lange Zeit nicht zu Hause waren, sollen sich mit der Zeit einsam gefühlt und ein stetiges Bedürfnis nach sexueller Befriedigung entwickelt haben.

So sah man in der Herstellung von Sexpuppen eine Lösung für dieses Problem, die gleichzeitig auch vor gefährlichen Krankheiten schützt. Diese Theorie konnte allerdings nie vollständig bestätigt werden.8

Bildquelle: Insider, entnommen von Keystone/Getty Images 

1950er: Sexpuppen im Zeitalter des Wandels

Über die Jahre hinweg haben Hersteller der ganzen Welt mehr und mehr an dem Design und der Optik gefeilt, um immer mehr Realismus bieten zu können. Seitdem Sexpuppen erfunden wurden, ist die Nachfrage nach den Lustbringen kontinuierlich gestiegen. Mit der Zeit wurden Möglichkeiten gesucht, wie die Puppen für Menschen noch realitätsnaher sein können. Optik und Haptik sollten möglichst realistisch sein.

So begann man, die Sexpuppen mit Kleidung anzuziehen und sie für ihren Verwender noch schöner zu machen. Auch kam die Idee auf, bei der Herstellung der Puppen neue Werkstoffe wie Vinyl oder Silikon zu verwenden. Neben dem Material wurde aber auch an der Größe der Sexpuppen gefeilt, um sie für den Menschen noch lebensechter zu gestalten. 

1960-1990: Seitdem Sexpuppen erfunden wurden, hat sich viel getan 

Immer mehr Menschen fanden nun Gefallen an den Sexpuppen. Mit der sexuellen Revolution in den 60er Jahren kam es endlich zur Akzeptanz und damit zur freien Zugänglichkeit für jedermann. Ab den 80ern wurden die aufblasbaren Puppen zu Gummipuppen aus Latex oder Vinyl. 

Sie bekamen besonders durch Pornomagazine und diverse Kataloge einen enormen Umschwung. Neben den Pornozeitschriften wurden vermehrt auch weitere Medien benutzt, um auf die Sexpuppen aufmerksam zu machen.3 

Bildquelle: Spiegel, entnommen von Getty Images

Riesige Auswahl an individualisierbaren Sexpuppen

Heutzutage gibt es unzählige Varianten, Größen und Formen, wie du deine Sexpuppe kaufen kannst. Keine Sorge – die Zeiten, in denen du dein Betthäschen selbst aus Stein meißeln musst, sind vorbei. Du kannst sie ganz nach deinem Geschmack konfigurieren und bequem von daheim aus bestellen. 

Es gibt vor allem einen Vorreiter, der bei der Entwicklung der Sexpuppe immer ganz vorne mit dabei war. Der Hersteller WM Doll gilt als erstes Unternehmen, welches die Dolls in großem Stil für jeden frei verkäuflich angeboten hat. 

2000er: Digitalisierung revolutioniert die Sexpuppen Branche 

Die Verbreitung des Internets führte dazu, dass immer mehr Online-Seiten eingeführt wurden. So fingen viele Hersteller an, das Medium für sich zu nutzen und ihre Sexpuppen auf digitalem Weg zu verkaufen. Durch die fortschreitende Digitalisierung gewann der Online-Handel immer mehr an Relevanz.

Sexpuppen können nun – im Gegensatz zu früher – einfach und schnell verbreitet und verkauft werden. Geographische Restriktionen wurden obsolet und seitdem Sexpuppen erfunden wurden, haben auch international immer mehr Menschen Zugang zu den Schönheiten. 

WM Doll ist der Erfinder der modernen Sexpuppe

WM Doll gilt als Hersteller, der an der Weiterentwicklung der Sexpuppe zum Massenprodukt am stärksten mitgewirkt hat. Der Hersteller kommt ursprünglich aus dem Schaufensterfigurenbereich und hatte schon immer eine Passion für die naturgetreue Nachbildung von Frauen und auch Männer Körpern. Diese Erfahrung hat WM Doll genutzt, um den Schritt in Richtung Sexpuppenproduktion zu wagen. 

Der erste Sexpuppen Hersteller WM Doll hat mit Sexpuppen aus TPE experimentiert, da dieses Material kostengünstig und super gefühlsecht ist. Mit der Zeit wurden die Dolls durch Optimierungsprozesse besser, günstiger und hochwertiger. Heute kann man sie kaum mehr von einer echten Person unterscheiden. 

WM Doll: Stetige Weiterentwicklung seit der Erfindung der Sexpuppe

Der Hersteller hat den Weg für die kommerzielle Nutzung und Verbreitung von Sexpuppen als Liebesspielzeug bereitet. Die Marke hat die Produktionsweise und die Materialien der heutigen bekannten Dolls entscheidend mitgestaltet und ist heute Marktführer in der Branche. Doch WM Doll will immer weiter gehen und ist ständig dabei, die eigenen Produkte zu verbessern und neue Innovationen auf den Markt zu bringen. 

Die Optimierung der Puppe nach ihrer Erfindung ist zentrales Ziel. Einer der neusten Erfindungen ist die Waser-Gelbeschichtung für Vagina-Inserts und festverbaute Vaginas. Diese Beschichtung verringert Reibung und spart so die Benutzung von Gleitgel beim Liebesakt. Die Reinigung ist dadurch einfacher und auch der Akt wird lebensechter. 

Heute: Sex Roboter - die Zukunft der Sexpuppen?

Die fortschreitende Technologie hat es Herstellern von Sexpuppen ermöglicht, ihren Sexpuppen auch Künstliche Intelligenz zu verleihen. So wünschen sich Kunden, dass die Sexpuppen immer realistischer werden und sich auch bewegen können. Hersteller nutzen dieses Bedürfnis für sich, und bringen Sexpuppen mit Künstlicher Intelligenz auf den Markt, die neben der Bewegung auch andere neuartige Funktionen wie das Sprechen haben.

Es bleibt spannend, wie sich die Zukunft der Sexpuppen entwickeln wird. Fest steht, dass die Schönheiten zunehmend lebensechter werden und Menschen auf vielfältige Weise beglücken können. Fest steht: In der Branche gab es - und wird es wohl - stetig Innovationen geben, s

Quellennachweise


Bilder: 

Insider, entnommen von Keystone/Getty Images: https://i.insider.com/5be3105d48eb123ef90250e6?width=600&format=jpeg&auto=webp ,abgerufen am 14.01.2022
Metropolitan Museum of Art: https://www.metmuseum.org/art/collection/search/436483, abgerufen am 14.01.2022
Wikipedia, entnommen von George Cruikshank / Thomas Dibdin: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Saturday_night_at_sea.jpg, abgerufen am 14.01.2022
St. Galler Tagblatt, entnommen von Getty: https://www.tagblatt.ch/kultur/die-beruhmteste-puppe-der-geschichte-ld.1078208, abgerufen am 14.01.2022




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