Blowjob - Sex ABC

Blowjob


Der Blowjob gehört zu den beliebtesten Sexualpraktiken. Die umgangssprachliche Bezeichnung dafür ist "blasen". Wer sich bevorzugt der Hochsprache bedient, nutzt die Ausdrücke Fellatio oder Oralverkehr. Beim Blowjob gehen die Meinungen auseinander. Für einige ist es der Gipfel höchster Lust, andere finden ihn eklig. 

Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, probiert ihn einfach aus. In diesem Ratgeber finden interessierte Leser Hinweise, worauf es bei einem Blowjob ankommt. Wie kann man ihn gestalten, dass beide Partner zur maximalen Erfüllung kommen?

Definition: Blowjob

Der umgangssprachlich gebrauchte Ausdruck "blasen" führt ein wenig in die Irre, denn geblasen wird der Penis nicht. Der wissenschaftliche Ausdruck "Fellatio" ist hier genauer, denn das bedeutet "saugen".¹ Der Penis wird von der Partnerin gelutscht, gesaugt, geküsst oder durch andere Zärtlichkeiten in Erregung versetzt. Männer lieben den Blowjob, da während dieser Zeit die Frau aktiv ist. Das muss aber nicht so sein. Auch Männer können sich aktiv daran beteiligen. Diese Sexualpraktik lieben homosexuelle und heterosexuelle Paare.

Ursprung des Begriffs

Da beim Blowjob nicht geblasen wird, stellt sich die Frage, woher diese Bezeichnung eigentlich kommt. Schon im 17. Jahrhundert war der Begriff "blow" bekannt. Er bedeutete, einen Mann zum Orgasmus zu bringen. Das ist sehr allgemein, denn ein Mann kommt auf die unterschiedlichsten Wege zum Orgasmus. Im Laufe der Zeit engte sich der Begriff immer mehr ein und seit dem 20. Jahrhundert ist die Stimulation mit dem Mund gemeint. Andere glauben, dass der Begriff mit dem Ort zu tun hat, an dem er sich abspielt. Die Bezeichnung "below" bedeutet im Englischen "unten". Ein "below job" war also eine Tätigkeit unterhalb der Gürtellinie. Im Laufe der Zeit hat sich die Bezeichnung immer mehr verkürzt und wurde zum "Blowjob". Eine weitere Erklärung ist, dass "blow" ausatmen bedeutet. Dabei rutscht der Penis tiefer in den Rachen, sodass der Mann stärker erregt wird.² Blowjob und Fellatio bedeuten dasselbe. Beim Cunnilingus leckt der Mann die Vagina der Frau, ist also das Gegenstück zu Fellatio.

Wichtige Regeln für den Blowjob

Bei jeder Sexualpraktik gilt, dass der Partner einverstanden sein muss. Einige Frauen ekeln sich vor Sperma im Mund. Der Mann muss das beim Blowjob respektieren und gegebenenfalls die Praktik leicht abwandeln. So kann der Mann ein Kondom benutzen oder den Penis vor dem Orgasmus aus dem Mund ziehen. Der Blowjob sollte gut vorbereitet werden. Mit viel Zärtlichkeit, Streicheln und Küssen wird die Technik für den empfangenen Partner angenehmer. Der Blowjob kann immer durchgeführt werden, denn alles, was man benötigt, ist schon da. Das muss nicht immer der Mund sein, auch die Hände eignen sich gut für eine zärtliche Massage. Diese können auch den Hoden, den After oder die Eichel des Mannes massieren.

Dos

Beim Blowjob ist erlaubt, was beiden gefällt. Das ist die wichtigste Regel. Gefällt einem Partner eine Technik nicht, beendet der aktive Part sofort sein Liebesspiel.

  • Zunächst muss der Penis steif werden. Dazu nutzt der aktive Partner die Hände, den Mund oder Sextoys. Je härter der Penis, desto mehr Lust bringt der Blowjob.
  • Niemand sollte dazu gezwungen werden, Sperma zu schlucken. Ein Orgasmus muss nicht zwangsläufig aus dem Blowjob folgen. Fellatio kann auch in Vaginalverkehr übergehen oder der aktive Partner nimmt die Hände zu Hilfe. Wer gerne schlucken möchte, aber den Geschmack nicht mag, kann es hinterher ausspucken oder einen Schluck Limonade zu sich nehmen.
  • Während des Blowjobs die Reaktion des Partners genau beobachten. Stöhnt dieser auf, wird der Penis immer härter, ist Mann/Frau auf dem richtigen Weg.
  • Anders sieht es aus, wenn der Mann zurückzuckt und dieser offensichtlich Schmerzen hat. In diesem Fall geht der aktive Partner, die Partnerin besser ein wenig zärtlicher vor.
  • Wird der Penis zu tief in den Rachen eingeführt, kommt es zu einem Würgereiz. Das ist nicht unbedingt mit einem Zuwachs an Lust verbunden. Der sogenannte Deepthroat ist für Frauen oft unangenehm und bringt dem Mann kaum einen Lustgewinn.

Don'ts

  • Beim Blowjob immer die Wünsche des Partners beachten. Keinesfalls den Partner schlucken lassen, bis dieser anfängt zu würgen. Bei Partnern, die sich gut kennen und lieben macht der Blowjob großen Spaß.
  • Die Eichel des Mannes ist sehr empfindlich. Bei einer Berührung mit den Zähnen, kommt es sofort zu einer starken Reaktion beim Mann. Manche Männer empfinden beim Schmerz Erregung. Das muss jedoch vorher abgeklärt werden. Außerdem ist es wichtig, ein Stoppwort auszumachen, damit der aktive Partner oder die Partnerin nicht zu weit geht.
  • Unter der Vorhaut sammelt sich das Smegma. Dort vermehren sich Keime, es kommt zu einem unangenehmen Geruch, der dem Partner die Lust am Blowjob nimmt. Männer sollten deshalb regelmäßig beim Duschen die Vorhaut zurückziehen und sich gründlich waschen.

Die wichtigsten Techniken für einen gelungenen Blowjob

  • Geblasen wird beim Blowjob normalerweise nicht. Der aktive Partner saugt, lutscht, küsst und massiert den Penis.
  • Es gibt keine Regeln. Wer gerne experimentiert, kann viele Dinge ausprobieren. Wichtig ist, dass es beiden gefällt. Gibt ein Partner zu verstehen, dass er oder sie das nicht mag, muss sich der andere daranhalten.
  • Nicht immer reicht die Stimulation durch den Mund aus. Um die Intensität zu erhöhen, können die Hände zu Hilfe genommen werden.

Die passenden Stellungen für den Blowjob

Am einfachsten ist es, wenn der Mann auf dem Rücken liegt, die Frau vor ihm kniet und den Penis in den Mund nimmt. Will der Mann seinen Penis dabei sehen, kann er sich hinsitzen oder hinstellen. Sehr beliebt ist die Stellung 69. Dabei führen die Partner gegenseitig Fellatio bzw. Cunnilingus durch. Beide liegen auf dem Bett oder auf dem Boden und stimulieren sich gegenseitig. Die Partner können auch aufeinander liegen. Das Paar sollte die Stellung ausprobieren, bei der sich beide wohl fühlen.

Blowjob-Varianten

Viele haben ein bestimmtes Bild vom Blowjob im Kopf, das häufig durch Pornofilme erzeugt wird. Davon sollte man sich lösen, denn einfach nur rein und raus ist weder beim Vaginalverkehr noch beim Blowjob sonderlich aufregend. Hier eine kleine Anregung möglicher Varianten. Diese können mit zunehmender Erfahrung erweitert werden:

  • Deepthroat: Dabei wird der Penis möglichst weit in den Rachen eingeführt. Da es hinten sehr eng wird, erhöht sich die Lust. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Frau einen Brechreiz bekommt.
  • Vakuum-Blowjob: Wird die Luft beim Saugen stark angezogen, entsteht ein Vakuum, das die Lust steigert.
  • Handjob: Nicht nur der Mund kann zum Einsatz kommen, auch die Hand spielt beim Liebesspiel eine große Rolle. Durch den gezielten Einsatz kommt der Mann schneller zum Orgasmus.
  • Massage der Hoden: Die Hoden sind sehr empfindlich. Beim Massieren also besonders vorsichtig sein.
  • Es gibt unzählige weitere Möglichkeiten für den Blowjob: Wie wäre es mit Eiswürfel, Sahne oder Getränke.

Hygiene ist beim Blowjob wichtig

Geschlechtskrankheiten können auch beim Blowjob übertragen werden. Wer nicht vorsichtig ist, kann sich Syphilis, Gonorrhö oder gar Aids einfangen.³ Handelt es sich nur um eine flüchtige Bekanntschaft oder einen sogenannten One-Night-Stand ist die Benutzung eines Kondoms Pflicht. Eine gute Körperhygiene erzeugt ein angenehmes Gefühl und erhöht den Spaß am Blowjob. Auch die Fähigkeit zur Kommunikation ist wichtig. Die Partner achten dabei nicht nur auf das, was der andere sagt, sondern auch auf die nonverbale Kommunikation, also Minenspiel oder Gesten. Wer noch weitere Fragen hat, sich mit anderen Austauschen oder über seine Erfahrungen berichten will, findet viele Foren im Netz. Empfehlenswert ist das Forum von gofeminin, das unter der URL https://liebe.gofeminin.de/forum/all.
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